Christoph Kruyer

Ein Leben gewidmet der Musik.

Wer Menschen für die Welt der Musik begeistern möchte, sollte ein musikalischer Globetrotter sein – wie Christoph Kruyer. Er absolvierte eine umfassende, hochkarätige Ausbildung, glänzte als Virtuose und Pädagoge, überzeugte als Arrangeur und Komponist und wurde im In- und Ausland für sein Schaffen mehrfach ausgezeichnet.

 

Seine musikalische Ausbildung erwarb Christoph Kruyer an Musikhochschulen und Universitäten in Freiburg, Köln, Düsseldorf, Bonn und Frankfurt. Er studierte Musik, Musikwissenschaft, Kirchenmusik, Pädagogik, Philosophie und Theologie.

Zu seinen Lehrern zählen Kompetenzen wie
Prof. Dr. Rudolf Ewerhart (Dirigieren),
Prof. Georg-Friedrich Schenck und
H. Kämmerling (Klavier),
Prof. Thomas Daniel (Tonsatz),
Prof. Dr. Emil Platen (Musikwissenschaft),
Prof. Dr. Karl Lehmann (Dogmatik).

Darüber hinaus widmete er sich kammer-musikalischen Studien (Klavier und Alte Musik)
bei Prof. Helga Thoene.

 

Seine künstlerische Reifeprüfung in Form eines Hochschuldiploms legte er "mit Auszeichnung" ab. Das anschließende Aufbaustudium in der Virtuosenklasse meisterte er bereits nach zwei Semestern mit der Höchstqualifikation, dem Konzertexamen. Als weitere Hochschulab-
schlüsse folgten das Kirchenmusikexamen
und das Staatsexamen Kirchenmusik (A).
Sein philosophisch-theologisches Diplom erlangte er mit einer Arbeit im philosophisch-dogmatischen Grenzbereich über die Satisfaktionstheorie
„Cur Deus homo“ Anselms von Canterbury.

 

Kruyer ist Preisträger mehrerer nationaler und internationaler Wettbewerbe. Seine Konzerttätigkeit im In- und Ausland umfasst Rundfunk- und Fernsehaufnahmen sowie die Aufführung des gesamten Orgelwerks von J.S. Bach, César Franck und Maurice Duruflé. Für Prof. Dr. Petr Eben in Prag, den neben Messiaen bedeutendsten zeitgenössischen Orgelkomponisten, spielte Christoph Kruyer auf dessen Meisterkursen
und in Gesprächskonzerten mit dem Komponisten nahezu dessen gesamtes Orgelwerk inklusive der „Laudes“. Das Werk gilt als eines der technisch anspruchsvollsten der gesamten Orgelliteratur.

 

Heute ist Christoph Kruyer Initiator und künstlerischer Leiter der "Musik an St. Justinus", Alzenau. Er pflegt außerdem die kammermusika-
lische Zusammenarbeit mit den Musikern des Hessischen Rundfunks, der Frankfurter Oper
sowie mit den Staatstheatern Mainz, Wiesbaden
und Darmstadt.

 

Christoph Kruyers Tätigkeit als Arrangeur umfasst zahlreiche, zum Teil bereits veröffentlichte Trans-
kriptionen orchestraler und kammermusikalischer Gipfelwerke für Orgel solo oder diverse Instrumentalbesetzungen.

Seine Transkription des Konzertrondos für Klavier und Orchester KV 382 von W. A. Mozart wurde kürzlich von der lettischen Echo-Preisträgerin 2005, Iveta Apkalna, an der neuen Schuke-Orgel der Luxemburger Philharmonie für eine CD Produktion eingespielt.

Christoph Kruyers kompositorisches Schaffen umfasst pädagogisch instruktive Klavierwerke, Orchester- und Kammermusik sowie zahlreiche Werke für Chor und Instrumental-Ensembles.

 

Vor über 10 Jahren gründete Christoph Kruyer
die Musizierschule Klangspiel. Sein Ziel: die bewusste Begegnung von Kindern mit den vielfältigen Facetten der Musik. Um bereits Kleinkindern den spielerischen, kreativen
Zugang zur Musik zu ermöglichen, schuf er
eine eigene Unterrichtsmethodik. Sie nutzt
neueste Erkenntnisse der Forschung und
fördert die Entwicklung des Gehirns beim
aktiven Musizieren – vor allem im Kleinkindalter
ein bedeutender Aspekt.

 

Ein breites Publikum begeistert Christoph Kruyer mit seiner Veranstaltungsreihe Geheimnis Klassik. Das innovative Konzept richtet sich an Liebhaber der klassischen Musik, schult ihr Musikverständnis auf neue Art, regt zum musikalischen Diskurs an und begeistert durch die Auswahl besonderer Veranstaltungsorte.

 

Live am Flügel und leicht verständlich enthüllt Christoph Kruyer die Architektur großer Werke;
er erklärt die individuell-musikalische Sprache des jeweiligen Komponisten und lässt die emotionale Kraft der Kompositionen spüren. In dieser ebenso genussvollen wie lehrreichen Veranstaltung lernen die Zuhörer Hintergründe der Entstehung von Werken sowie deren Einfluss auf die musikalische Nachwelt kennen.